Wir wollen doch letztendlich alle dasselbe im Leben: Glücklich und zufrieden sein. Die einen wollen eine erfüllende Partnerschaft und Familie, die anderen Erfolg im Job, oder einfach nur reich werden und das Leben auf der Sonnenseite genießen. Warum aber gelingt das so vielen nicht? Und warum gelingt es anderen dennoch, ihre Ziele problemlos zu erreichen?
Da gibt es eine Stimme im Kopf, die einen davon abhält und das ist die Stimme des Selbstsaboteurs. Ja, sicherlich möchte ich reich sein, aber...wenn ich viel Geld habe, dann wollen alle was von mir, dann fühle ich mich unfrei, ich muss mich ja dann um das Geld kümmern.
Ja, ich will auf jeden Fall Karriere machen, aber...dann muss ich mehr arbeiten, mehr Verantwortung tragen, will ich das?
Unbewusste Glaubenssätze
Oben genannte Beispiele sind noch ganz real und können tatsächlich als Hinweis darauf gedeutet werden, ob diese Ziele wirklich die eigenen sind, oder vielleicht nur von außen, der Gesellschaft oder der Familie übernommen wurden.
Aber da können im Unbewussten zudem auch noch Glaubenssätze schlummern, die aus der Kindheit stammen, die bis heute als Leitlinie gelten. Denn hier bildet sich die Sicht auf die Welt und unsere Einstellung darüber, was ein "gutes" Leben bedeutet und ausmacht. Ihre inneren Überzeugungen spiegeln sich im Außen wieder.
Wenn Sie das nächste Mal ein Ziel anvisieren, schalten Sie Ihren inneren Beobachter ein und gehen Sie allen negativen Gedanken, die Sie zu diesem Ziel haben, bewusst nach. Bohren Sie solange, bis Sie auch alle Gedanken der frühesten Kindheit hochgeholt haben.
Sie haben Ideen für Ihr eigenes Business, aber die Ängste über eine Selbstständigkeit halten Sie davon ab? Was steckt dahinter? Haben Sie in der Kindheit von Ihren Eltern immer gehört, dass finanzielle Sicherheit vor Freiheit geht? Das Sie am besten Beamter werden, damit Sie bis zur Rente ausgesorgt haben? Diese Art von Glaubenssätzen führen zu Einschränkungen, die Sie als Erwachsener hinter sich lassen sollten.
Wenn Sie Ihre unbewussten Glaubenssätze aufgedeckt haben, ersetzen Sie diese durch Positive. Jedes Mal wenn ein negativer Gedanke, eine Überzeugung, die Sie behindert, auftaucht ersetzten Sie diese durch einen positiven Satz. Nur einen. Halten Sie es einfach.
Die eigenen Bedürfnisse anderen unterordnen
Vielleicht kann es auch sein, dass Sie Ihre eigenen Bedürfnisse immer wieder anderen unterordnen. Auch das können noch alte Kindheitsstrukturen sein: "Man gibt immer erst den anderen und sich selbst zuletzt." Kommt Ihnen das bekannt vor? "Ich würde ja gern, aber enttäusche ich dann nicht meine Eltern, meinen Partner?" Auch hier spricht die Stimme des Selbstsaboteurs. Die möglichen negativen Reaktionen der Umwelt werden schon fast vorausgesetzt.
Alle anderen sind wichtiger, als Sie selbst. Was ist jedoch mit Ihren eigenen Wünschen, Zielen, Bedürfnissen? Fangen Sie an, sich selbst auch wichtig zu nehmen. Niemand sonst kennt Sie so gut wie Sie selbst. Nur Sie allein wissen genau, was Sie wollen und brauchen.
Die positive Stimme stärken
Die Stimme der Selbstsabotage ist die Stimme der Angst, die Kontrolle zu verlieren - über das Leben, wie es bis jetzt ist, auch wenn der Job nicht glücklich macht, de Beziehung nicht stimmt oder zu wenig Geld zur Verfügung steht. Doch dadurch entzieht man sich selbst nur einem der wichtigsten Gefühle, die das Leben zu bieten hat: der puren Lebensfreude und Lebendigkeit.
Aus diesem Grund ist es von größter Bedeutung, die positive Stimme im Inneren zu stärken. Bieten Sie dem Selbstaboteur die Stirn. Sie müssen ja nicht von heute auf morgen ihr ganzes Leben ändern. Fangen Sie im Kleinen an. Setzen Sie sich kurzfristige Ziele, die Sie ganz real erreichen können. So programmieren Sie sich langsam um und freuen sich über das, was Sie schon erreicht haben. Lassen Sie den Selbstsaboteur aus Ihrem Leben verschwinden, denn den braucht wirklich niemand!
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