Machen Sie sich gerade Gedanken über Ihre Ziele? Oder wissen Sie überhaupt nicht mehr, was Sie eigentlich wollen? Was Sie glücklich macht? Oder haben Sie es ganz aufgegeben, Ziele zu haben?
Wie oft kommen Klienten zu mir und sind verzweifelt, weil sie unglücklich und unzufrieden mit Ihrer momentanen Situation sind, aber nicht wissen, was sie eigentlich anderes möchten
So vieles ist schon über das Thema Ziele und wie Sie sie erreichen, geschrieben worden, aber wie können Sie für sich die richtigen Ziele definieren?
1. Sinnhaftigkeit
Letztendlich wissen Sie genau, was Sie wollen und wie für Sie ein zufriedenes und erfolgreiches Leben aussieht. Sie müssen nur tief genug graben. Leichter gesagt, als getan, ich weiß. Aber das einzige was Sie für ein gutes Ziel brauchen, ist Sinn. Nur die positive Sinnhaftigkeit lässt sie, welches Ziel auch immer, erreichen.
Sie sind beispielsweise unzufrieden oder völlig gestresst von Ihrem Job. Dann reicht es nicht, zu sagen: ich will das alles nicht mehr. Das macht keinen Sinn und führt zu nichts. Fragen Sie sich immer wieder was Sie wollen: Erfolg? Ruhe und Frieden? Kürzere Arbeitszeiten? Fragen Sie sich, wie Ihr optimaler Arbeitsplatz aussieht.
2. Dankbarkeit
Bevor Sie aktiv werden und sich auf den Weg machen um Ihr Ziel oder Ziele zu finden, seien Sie zunächst dankbar für das Positive in Ihrem Leben, für das was Sie schon erreicht haben. Beginnen Sie ein Tagebuch zu führen, in dem Sie zunächst Ihre Erfolge, auch die noch so kleinsten, auflisten. Das hilft Ihnen, zu erkennen welche Ziele Sie in der Vergangenheit schon verwirklicht haben.
Denn Sie haben schon sehr viel erreicht. Es ist nur wichtig, sich Ihre Erfolge noch einmal deutlich vor Augen zu führen, dafür dankbar zu sein und sich wieder an die positiven Gefühle zu erinnern, die damit verknüpft sind. Und um diese Gefühle geht es, egal aus welchem Bereich sie stammen. So schaffen Sie eine Grundlage für die kommenden Ziele. Wie gesagt: Sie wissen, wie sie sich wieder fühlen möchten; Ruhig und zufrieden, einfach glücklich, selbstbewusst, gelassen und so weiter.
3. Positive Gefühle
Diese positiven Gefühle helfen Ihnen, zu erkennen wohin Sie wollen. Es müssen und werden vielleicht auch nicht genau dieselben sein. Aber sie können somit feststellen, was Ihnen gut tut. Bleiben wir mal beim Thema Job. Vielleicht sind Sie nur noch gestresst und überarbeitet, sie arbeiten für fehlende KollegInnen mit und wissen momentan nicht, wie Sie das ändern können.
Vielleicht arbeiten Sie im Vertrieb und momentan bleiben die Erfolge einfach aus.
Dann erinnern Sie sich an die positiven Gefühle, die Sie schon erlebt haben und wie Sie sich wieder fühlen wollen. Diese nehmen Sie zur Grundlage für Ihre Zielfindung. Sie wollen sich wieder gut fühlen!
4. Ziel definieren
Jetzt erst geht es darum, das Ziel klar zu definieren.
Sie wollen wieder Ruhe in ihren Job bringen, auch abends noch ausgeruht genug sein, um Sport zu treiben oder etwas zu unternehmen und nicht erschöpft aufs Sofa sinken.
Sie wollen wieder erfolgreich sein, neue Kunden generieren und Geschäftsabschlüsse tätigen.
Wichtig dabei ist natürlich, dass die Ziele auch real zu erreichen sind, in allen Bereichen. Das gilt für das Thema Gewichtsabnahme ebenso wie für den Job oder einen Partner zu finden.
5. In Aktion treten
Visualisieren Sie regelmäßig in der Meditation, dass Sie Ihr Ziel bereits erreicht haben. Fühlen Sie dabei Ihre positiven Gefühle. Konzentrieren Sie sich darauf.
Teilen Sie den Weg zum Erreichen Ihres Zieles in Etappen ein. Insbesondere langfristige Änderungen sollten Sie in drei Bereiche einteilen:
- Short-Term Goals - Was können Sie ab sofort ändern?
Wenn Sie im Dauerstress sind, nehmen Sie einige Tage Urlaub oder lassen Sie sich krank schreiben, bevor es zu spät ist. Fragen Sie sich, ob Sie eventuell aus reinem Verantwortungsgefühl weit über Ihre Grenzen gegangen sind. Im Vertrieb können Sie sich über Motivation- oder Kommunikation-Workshops erkundigen und das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten suchen.
- Mid-Term Goals - Dieser Zeitraum kann je nach Thema bis zu einem halben Jahr umfassen.
Wie können Sie Ihren Arbeitsbereich langfristig umstrukturieren? Was können Sie abgeben? Wen können Sie um Unterstützung bitten?
Im Vertrieb fragen Sie sich, ob Sie sich auch tatsächlich noch mit Ihrem Produkt identifizieren können. Hat sich etwas geändert? Hat sich Ihre Einstellung geändert? Geben Sie sich genau ein halbes Jahr Zeit, dann sollte sich etwas getan haben. Wenn nicht, kommen wir zum nächsten Punkt:
- Long-Term Goals - Dieser Zeitraum sollte etwa ein Jahr betragen.
Wo sehen Sie sich selbst in einem Jahr? Wollen Sie immer noch so gestresst sein und auf einen Burnout zusteuern? Vielleicht machen Sie sich Gedanken darüber, sich versetzten zu lassen oder einen anderen Job zu suchen. Vielleicht kommt auch eine Arbeitszeitverkürzung für Sie in Frage. Geld allein ist auch nicht alles.
Für den Vertrieb fragen Sie sich, ob Sie tatsächlich das was man eine "Verkäufer-Seele" nennt, haben. Wenn nicht, werden Sie immer mehr als andere um Erfolge kämpfen müssen. Dessen sollten Sie sich bewusst sein. Wenn das Produkt für Sie nicht mehr stimmt, kommt für Sie dann früher oder später der Jobwechsel auf Sie zu.
Fertigen Sie sich für Ihr angestrebtes Ziel auf jeden eine Road-Map an. Halten Sie alles, angefangen von Ihren Gefühlen über Ihre Motivation bis hin zum Ergebnis schriftlich fest. Das hilft, Ihr Ziel und Ihre Bedürfnisse auch wirklich ernst zu nehmen. Sprechen Sie auch mit Ihrer Familie und Freunden darüber. Holen Sie sich Unterstützung, Sie müssen nicht immer alles allein machen. Reflektieren Sie Ihren Weg und belohnen Sie sich selbst für kleinste Erfolge, das motiviert.
Natürlich helfe ich Ihnen auch sehr gern bei Ihrer Zielfindung und erfolgreichem Abschluss. Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir unter Kontakt.
Kommentar schreiben