Dankbarkeit trainieren für ein glückliches Leben

Die meisten Menschen gehen durch das Leben und richten ihren Fokus auf das, was sie nicht haben, was andere haben, was sie noch unbedingt brauchen, haben müssen oder haben wollen. Wie sieht das bei Ihnen aus? Sind Sie dankbar für das, was Sie haben?  

Als Bürger der mitteleuropäischen Wohlstandsgesellschaft leben wir hier ohne Sorgen um diverse Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnung, Bildung oder Kleidung, die in anderen Teilen der Welt einfach fehlen. Darum ist für uns so vieles zu selbstverständlich geworden und wir schauen einfach nicht mehr auf genannte Themen. Doch bereits hier können wir ansetzen, um Dankbarkeit zu üben. Denn -  wer bewusste Dankbarkeit in sein Leben einbaut, beugt Stress vor, lebt gesünder und führt ein insgesamt zufriedenes und entspanntes Leben.

Es ist schon länger wissenschaftlich erwiesen, dass sich die bewusste Praxis der Dankbarkeit positiv auf die Gesundheit auswirkt. Wer dankbar ist, öffnet sein Herz, entspannt die Muskeln aber vor allem auch die Nerven. Magen-Darm-Probleme und Kopfschmerzen reduzieren sich automatisch, falls Sie dazu neigen. Sogar Depressionen können mit der Praxis der Dankbarkeit gelindert werden. 

Auch der Geist, die Psyche profitiert natürlich enorm, wenn wir unseren Fokus auf die positiven Aspekte des Tages gerichtet wird. Gerade wenn Sie sich in einer Phase des Lebens befinden, in der es nicht rund läuft, Ihnen eine Lebenskrise zu schaffen macht, der Job auf dem Spiel steht, eine nahe stehende Person erkrankt ist, gerade dann hilft es sehr, dankbar zu sein, für das was gut ist. Denn es ist immer noch genug da, wofür Sie dankbar sein können: Ihre eigene Gesundheit, die Jobsuche als Chance für neue Möglichkeiten, die Krise als Entwicklungsschritt. 

Es müssen auch nicht immer die großen Themen sein. Es reicht auch schon, wenn Sie sich achtsam durch den Tag bewegen und all die vielen Kleinigkeiten um Sie herum wahrnehmen wie das schöne Wetter, ein gut gekochtes Essen, das Lachen Ihrer Kinder, das Fahren ohne Stau. Da ist so vieles, wofür wir dankbar sein können auch wenn das Leben uns vieles abverlangt.

Es ist wirklich einfach, bewusste Dankbarkeit in Ihre tägliche Routine einzubauen. Sie müssen nur hin und wieder zur Ruhe kommen und sich überlegen, wofür Sie dankbar sind. So weit so gut. Manchmal schafft man es, manchmal nicht. Aber wenn Sie mehr für sich tun wollen und einen effektiven positiven Effekt erzielen möchten, dann helfen Ihnen sicherlich die folgenden Schritte:

• Beginnen Sie damit, nach dem Aufstehen kurz inne zu halten und überlegen Sie sich drei allgemeine Gründe, wofür Sie dankbar sein können. 
• Legen Sie sich ein Tagebuch für Dankbarkeit zu und notieren Sie - am besten immer zur gleichen Zeit, wann es am besten passt - wofür Sie bisher in Ihrem Leben dankbar sein können. 
• Schreiben Sie eine Liste von zukünftigen Möglichkeiten, für die Sie bereits jetzt dankbar sein können. Diese Übung hilft Ihnen nicht nur, ihr Leben zu verbessern sondern über die vielen Ziele nachzudenken, die Sie noch erreichen können.
• Wenn Sie momentan mit einem größeren Anliegen kämpfen, dann denken Sie über alle positiven Aspekte nach, die Sie in dieser Situation erfahren haben. Auch in negativen Situationen lässt sich Positives entdecken und wenn es "nur" eine Lernerfahrung ist.
• Meditieren Sie über das Thema Dankbarkeit und wie Sie durch Dankbarkeit Ihr Leben in eine positive Richtung ändern können.
• Schließen Sie den Tag ab, indem Sie vor dem Schlafengehen an drei positive Dinge denken, die Ihnen heute passiert sind. Warum empfehle ich nur drei? Weil Ihr Training nicht wieder in Stress ausarten soll. Wenn Ihnen problemlos mehr einfällt, umso besser.

Tägliche, grundlegende Dankbarkeit zu praktizieren macht einfach Freude, weil es darum geht, sich über Positives Gedanken zu machen. Dankbarkeit erfüllt, für Zukünftiges dankbar zu sein, ist praktisches Arbeiten an der Umsetzung, nach dem Gesetz der Anziehung. Dankbarkeit hilft Ihnen, mit Ihrer momentanen Situation bestens umzugehen, das Positive zu sehen und hilft darüber hinaus, auch die Mitmenschen positiver zu betrachten.

Und ich bin dankbar, dass Sie mir die Freude machen, meinen Blog zu lesen. Falls Sie noch weitere Fragen oder auch Anregungen haben, bitte kontaktieren Sie mich.